Sehr geehrte Damen und Herren,


in der ab dem 16. Januar 2022 gültigen Fassung der CoronaschutzVO NRW, die mit Ablauf 09.02.2022 außer Kraft tritt, wurde die 2G-plus-Regelung gelockert. Von der Testpflicht ausgenommen sind nicht nur Geboosterte, sondern auch geimpfte Genesene sowie doppelt Geimpfte zwischen dem 15. und 90. Tag nach der zweiten Impfung. Ungeimpfte Genesene dürfen ab dem 28. Tag ihres positiven PCR-Tests bis zum 90. Tag ebenfalls ohne Test in die Sporthalle oder Schwimmbad.

Somit gelten für den Bonner Sport folgende Regelungen:

  1. Allgemeine Regelungen

Grundsätzlich gelten die Regelungen der beigefügten Anlage „Hygiene- und Infektionsschutzregelung“ (Stand 13.01.2022) zur CoronaschutzVO.

  1. Sport im Freien

Die gemeinsame Sportausübung (Wettkampf und Training) im Freien auf Sportstätten sowie außerhalb von Sportstätten im öffentlichen Raum sowohl im Amateursport sowohl als auch im Profisport ist nur noch immunisierten Personen gestattet, die vollständig geimpft oder genesen sind (2G-Regel).

Für Teilnehmer*innen an Profiligen, an Ligen und Wettkämpfen eines Verbands, der Mitglied im Deutschen Olympischen Sportbund, die über eine erste Impfung verfügen, ist bis zur zweiten Impfung übergangsweise als Ersatz der Immunisierung ein aktueller PCR-Test (max. 48 Std. alt) ausreichend. Für Berufssportler*innen sowie für Teilnehmende an berufsvorbereitenden Sportausbildungen gilt diese Übergangsregelung bis zu einer bundesgesetzlichen Regelung auch ohne den Nachweis einer ersten Impfung weiter.

  1. Sport in Innenräumen

Für den Zutritt zu den Hallenschwimmbädern sowie für die gemeinsame Sportausübung (einschließlich Wettkampf und Training) in Innenräumen in Sportstätten sowie in sonstigen Innenräumen im öffentlichen Raum gilt grundsätzlich die 2G+-Regelung. Das heißt, es dürfen nur immunisierte Personen teilnehmen (geimpft/genesen), die zusätzlich noch über einen aktuell gültigen Testnachweis verfügen (Antigen-Schnelltest max. 24 Std. alt; PCR-Test max. 48 Std. alt).

Die zusätzliche Testpflicht entfällt bei allen immunisierten Personen, die eine Auffrischungsimpfung („Boosterung“) nachweisen können. Als geboostert gilt, wer unabhängig vom Wirkstoff tatsächlich drei Corona-Schutzimpfungen erhalten hat. Von der Testpflicht ausgenommen sind auch geimpfte Genesene,  also Personen, die eine mittels PCR-Test nachgewiesene Covid-19 Infektion hatten und davor oder danach mindestens eine Impfung erhalten haben sowie doppelt Geimpfte zwischen dem 15. und 90. Tag nach der zweiten Impfung. Ferner benötigen ungeimpfte Genesene ebenfalls ab dem 28. Tag ihres positiven PCR-Tests bis zum 90. Tag keinen Test.

Sportvereine können vor dem Trainings-/Sportangebot oder vor der Sportveranstaltung beaufsichtigte Selbsttests („Vor-Ort-Testung“) durchführen. Die näheren Anforderungen dazu regelt die beigefügte Anlage „Hygiene- und Infektionsschutzregeln zur Corona-Schutzverordnung NRW“.

Für Training und Wettkampfsport in offiziellen Ligen gilt wie unter Punkt 2 aufgeführt, dass Sportler*innen, die über eine erste Impfung verfügen, und Berufssportler*innen sich durch einen aktuellen PCR-Test (max. 48 Std. alt) freitesten lassen können.

  1. Kinder und Jugendliche

Die 2G/2G+-Regel gilt nicht für Kinder und Jugendliche bis zum Alter von einschließlich 15 Jahren, d. h. Kinder und Jugendliche bis zum 16. Geburtstag gelten als immunisiert und getestet. Für Jugendliche ab dem 16. Lebensjahr gilt die 2G bzw. 2G+Regel, wobei Schüler*innen als getestet gelten (Schulbescheinigung erforderlich)

  1. Trainer*innen

Für Übungsleiter/Trainer/Betreuer  gilt die 3G-Regel. D. h. sie müssen entweder immunisiert sein oder sie müssen alternativ einen Antigen-Schnelltest (nicht älter als 24 Stunden) oder PCR-Test (nicht älter als 48 Stunden) nachweisen und während ihrer Tätigkeit eine medizinische Maske tragen.

  1. Sportveranstaltungen
  2. a)Der Besuch von Sportveranstaltungen ist nur noch immunisierten Personen gestattet, die vollständig geimpft oder genesen sind (2G-Regel).
  3. b)Bei Sportveranstaltungen in Innenräumen besteht grundsätzlich Maskenpflicht. Bei Sportveranstaltungen im Freien besteht grundsätzlich Maskenpflicht in Warteschlangen, Anstellbereichen und unmittelbar an Verkaufsständen, Kassenbereichen etc.
  4. c)Bei Sportveranstaltungen in Innenräumen mit mehr als 100 Personen, die ohne feste Sitzplätze durchgeführt werden sollen, ist der zuständigen unteren Gesundheitsbehörde (Gesundheitsamt) ein Hygienekonzept vorzulegen, das insbesondere die in der beigefügten Anlage „Hygiene- und Infektionsschutzregeln zur CoronaschutzVO“ genannten Aspekte gewichtet und Maßnahmen zur wirksamen Minimierung des Ansteckungsrisikos festlegt. Dasselbe gilt für Veranstaltungen im Freien, bei denen aufgrund des Veranstaltungscharakters eine Zugangskontrolle nicht erfolgen kann. Die Konzepte müssen auch eine Darstellung der Kontrolle von Zugangsbeschränkungen nach dieser Verordnung enthalten
  5. d) Oberhalb einer Zahl von 250 Personen darf die zusätzliche Auslastung bei Sportveranstaltungen bei höchstens 50% der über 250 Personen hinausgehenden Höchstkapazität liegen. Die maximale Zuschauerzahl beträgt 750, wobei hier Zuschauer*innen und Sportler*innen eingerechnet werden müssen.  Personal (Trainer, Übungsleiter, Ordner etc.) wird dagegen nicht mitgezählt. Profisportler gelten als Beschäftigte und werden ebenfalls nicht mitgezählt. Soweit für alle zulässigen Personen Sitzplätze vorhanden sind, dürfen Stehplätze nicht besetzt werden

  1. 7.Kontrolle

Alle Veranstalter/Vereine sind für die Einhaltung der Regeln und für entsprechende Kontrollen verantwortlich. Vor Aufnahme des Trainings- und Wettkampfbetriebes sind daher die Nachweise einer Immunisierung/Testung zu kontrollieren. Wenn eine Zugangskontrolle bei Veranstaltungen im Freien aufgrund des Veranstaltungscharakters nicht erfolgen kann, haben Veranstalter/Vereine in Einladungen und durch Aushänge auf die Regeln hinzuweisen und stichprobenartige Kontrollen durchzuführen – siehe auch Ziff 6 c